
Zynq UltraScale+ MPSoC
Heterogene Multiprocessing-Plattform für ein breites Spektrum an integrierten Anwendungen.
Schnellere Reaktionszeiten und höhere Zuverlässigkeit für lebensrettende Defibrillatoren
Zuverlässige, benutzerfreundliche und energieeffiziente Defibrillatoren
Automatisierte externe Defibrillatoren (AEDs) ähneln Elektrokardiogrammen (EKG) oder Multi-Parameter-Patientenmonitoren und bieten zudem lebensrettende Therapien. EKGs überwachen Herzsignale über Elektroden, die an bestimmten Stellen des menschlichen Körpers angebracht werden. Diese Signale im Bereich von einigen Millivolt in der Amplitude sind vor einem lauten Hintergrund schwer zu erkennen, werden aber zur genauen Bestimmung des QRS-Komplexes einer Person verwendet. Der QRS-Komplex wird häufig von Ärzten zur Diagnose einer Vielzahl von Herzerkrankungen verwendet, wie z. B. Arrhythmien, Vorhofflimmern oder Kammerflimmern. Der AED verwendet denselben QRS-Komplex, um die Entscheidung für eine Therapie oder den Schock zur Resynchronisation des Herzens zu treffen.
Zuverlässigkeit, benutzerfreundliche HMI, Genauigkeit, schnelle Startzeiten, Energieverwaltung und Sicherheit sind nur einige der wichtigsten Aspekte von AEDs. Diese Systeme benötigen eine Rechenleistung, die leistungsstark genug ist, um mehrere Parameter gleichzeitig zu erfassen, zu verarbeiten und zu interpretieren und zugleich eine einfache HMI bereitzustellen. Eine vereinfachte Architektur eines typischen AED kann über eine integrierte SVGA-Auflösung, eine Touchscreen-HMI und einen separaten externen Displayanschluss an einen hochauflösenden Monitor verfügen (zur Bereitstellung oder möglicherweise Anzeige eines entsprechenden Videos). Moderne AEDs verfügen über kabelgebundene und drahtlose Anschlussmöglichkeiten.
Hier wird ein übergeordnetes Blockdiagramm eines intelligenten, angeschlossenen AED-Geräts mit hoher Performance und geringem Stromverbrauch gezeigt. Es umfasst ein AMD Zynq™ Ultrascale+™ MPSoC mit einem, zwei oder vier Kernen und einem optimal konfigurierten FPGA-Fabric, je nach Anforderungen an Performance pro Watt und Preis-Leistungs-Verhältnis. Das neue ZU1 MPSoC bietet zusammen mit den übrigen Produkten der Zynq UltraScale+ Produktfamilie die Skalierbarkeit, um AED-Geräte der unteren bis oberen Preisklasse zu fertigen, wobei die gleiche Software bei niedrigem Stromverbrauch und geringen Kosten verwendet wird. Kunden können sich auch für ein Design mit AMD Kria™ SOMs entscheiden, um die Markteinführungszeit zu verkürzen.
Defibrillatoren können intelligent sein und im Backend mit dem Netzwerk verbunden werden. Ein intelligenter Defibrillator/Monitor (wie eine Patientenweste) könnte sichere Daten zur Analyse und Speicherung in die Cloud (hybrid oder privat) senden. Außerdem können lokale und vernetzte High-Definition-Displays unterstützt werden.
Die Verarbeitungssysteme in adaptiven Zynq UltraScale+ SoC-Geräten sind sehr leistungsstark. Eine komplexe Architektur könnte die Verwendung eines Hypervisors mit Gastbetriebssystemversionen unter Linux für eine Vielzahl von Aufgaben wie Steuerungsebene, Überwachung, Diagnostik und Analyse unterstützen. Viele unterstützte kommerzielle RTOS (QNX Neutrino, VxWorks oder ThreadX) oder Open-Source-RTOS (Micrium oder SafeRTOS) können für Echtzeitaufgaben verwendet werden.
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